Führerbunker Nr. 13
"Mahnung an die Lebenden!"
Mit dieser Internetseite, möchte ich eigentlich auf die Schönheit und Herrlichkeit dieses Landstriches hinweisen. Trotzdem kommt man an diesem schaurigen Kapitel nicht vorbei. Mit das schrecklichtste Kapitel der Weltgeschichte ist dort im Görlitzer Forst, an der Bahnlinie zwischen Angerburg und Rastenburg geschrieben worden. Bei meinem letzten Besuch lief es mir eiskalt den Rücken herunter, als ich durch die Anlage wandelte. Ein Gedanke schoß mir dabei pausenlos durch den Kopf und zwar der, wieviele Menschen von dort aus sinnlos in den Tod geschickt wurden.
Attantat-Denkmal 20.07.1944
Die Wolfsschanze ist Teil eines in Ostpreussen errichteten Bunkersystems. Nicht nur Adolf Hitler, sondern auch andere Stäbe, wie das Oberkommando des Heeres (OKH) unterhielten Bunkeranlagen im Umland. Und natürlich hatten Göring, Himmler und Ribbentrop, nicht nur in der Wolfsschanze, sondern auch außerhalb im ostpreußischen Umland noch ihre verbunkerten Ausweichsitze. Hitler hielt sich ab 1941 hauptsächlich in der Wolfsschanze auf, um von dort aus das Unternehmen Babarossa (Überfall auf die Sowjetunion) zu koordinieren. Bekannterweise fand auch am 20. Juli 1944 in der Wolfsschanze das Attentat auf Hitler durch Graf von Stauffenberg statt. Zum Gedenken an die Opfer des 20. Juli wurde ein Stein in Form eines aufgeklappten Buches errichtet. Adolf Hitler soll mit heran nahen der russischen Front, die Wolfsschanze am 20.November 1944 endgültig verlassen haben.
Einen besinnlichen Besuch kann ich dort nur empfehlen. Geschmacklos ist die touristische Vermarktung auf polnische Art und Weise, wie die kitschige Bar/Cafe, Abzockerei durch die Parkplatzwächter. Höhepunkt war die Planung eines Hotels mit kleinem Freizeitpark auf dem Gelände.
Übersichtskarte Wolfsschanze